Projektvorstellung AUSTRIA CAMPUS

Der AUSTRIA CAMPUS im zentrumsnahen Nordbahnviertel Wiens kombiniert die Vorteile einer der großen und zukunftsweisenden Office-Projektentwicklungen Europas mit einer lebenswerten Neudefinition der Arbeitswelt. Das innovative Konzept The Living Office ermöglicht auf sechs Gebäudekomplexen mit rund 300.000 m² Bruttogeschossfläche eine große Vielfalt an Möglichkeiten, Arbeit und Alltag miteinander zu verbinden. Belebte Plätze erzeugen urbane Rhythmen, die luftigen Fassaden lenken die Blicke auf die städtebaulichen Bezugspunkte und ein umweltfreundliches Konzept bei der Gebäudetechnik gewährleistet einen nachhaltigen Umgang mit beschränkten Ressourcen.

ADSUM war bei einigen Baufeldern für die Planung bis zur Realisierung und die Schlussdokumentation verantwortlich.

Projektvorstellung AUSTRIA CAMPUS

©Philipp Derganz

Projektgröße und ihre Herausforderungen

Der AUSTRIA CAMPUS zählt zu den größten Hochbauprojekten in ganz Österreich. Für ADSUM bedeutete dies, dass viele Projektbeteiligte zu koordinieren waren. Die vielfachen Wechsel der Beteiligten bargen die Herausforderung, dass keine Informationen verloren gingen. Trotz der enormen Größe dieses Projekts konnte ADSUM durch Erfahrung und Know-How zu einem reibungslosen Ablauf und eine fristgerechte Fertigstellung beitragen.

Was die enorme Projektgröße für den Brandschutz heißt

• In der Planung macht die Größe keine Probleme. Die Ausführungsplanung ist eher problematisch, da mit der Größe auch die Anzahl der Fragen steigt.

• Es braucht eine gute Koordinierung, da viele Projektbeteiligte mitwirken.

• Bei den Teil-Inbetriebnahmen müssen in eigenen Sicherheitskonzepten organisatorische und temporär bauliche Maßnahmen getroffen werden, um höchste Sicherheit zu garantieren.

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit

Durch die frühzeitige Beteiligung schon in der Vorentwurfsplanung gelang es ADSUM, die Erfordernisse des Brandschutzes optimal in das Projekt einfließen zu lassen. ADSUM konnte seinen Kunden dadurch hohe Sicherheitsstandards bei entsprechender Wirtschaftlichkeit bieten. So konnten zum Beispiel Flächen und Fluchtwege optimiert werden. Da wir auch langfristig am Projekt beteiligt waren, gelang es, diesen Spagat zwischen höchster Sicherheit und möglichst geringen Kosten bis zum Schluss durchzuziehen.

 

Inbetriebnahme birgt organisatorische Herausforderung

Aufgrund der enormen Größe der Quartiersentwicklung war es nicht möglich, alle Gebäude gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, sondern immer nur Teile dieser. ADSUM brachte sich durch eine Kombination aus organisatorischen und baulichen Maßnahmen so ein, dass eine zügige und sichere Inbetriebnahme der fertiggestellten Abschnitte möglich war. Hierfür bedurfte es eigener Teilinbetriebnahme-Brandschutzkonzepte: „Wenn etwas baulich noch nicht so fertiggestellt war, wie es im Endzustand sein soll, dann wurde die notwendige Sicherheit durch temporäre bauliche Maßnahmen garantiert“, erklärt Projektleiter Hubert Kirchberger.

Projektvorstellung AUSTRIA CAMPUS

©Philipp Derganz

Simulation zur Brand- und Rauchausbreitung

Im Betriebsrestaurant des AUSTRIA CAMPUS, das zu den größten Europas zählt, musste ADSUM aufgrund der Geometrie von den Normen für Entrauchung abweichen. Da die Kantine wesentlich größer und anders gestaltet ist, als es die Bauordnung vorsieht, war es notwendig, die Wirksamkeit der Entrauchungsmaßnahmen durch eine Simulation nachzuweisen. Mithilfe eines Computerprogramms wurden Brände in den entsprechenden Gebäudeteilen angesetzt. „So konnten wir für unseren Kunden auch wesentliche Einsparungen bei der Rauchabschnittsbildung erreichen“, betont der Geschäftsführer Johann Ettel.


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