KarlskircheFoto: Verein der Freunde der Wiener Karlskirche

Karlskirche

Die bekannte barocke Wiener Karlskirche, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, wurde renoviert. An der 2.000 m² großen Kirche wurden verschiedene Reparaturen sowie die Restaurierung der Kuppelfresken durchgeführt. Der Bauzustand musste daher an die aktuellen bautechnischen Anforderungen angepasst werden. Außerdem war eine Verlängerung der bestehenden Trockensteigleitung bis zum oberen Bereich der Kuppel notwendig. ADSUM brachte sich bei diesem Projekt mit brandschutztechnischer Beratung ein und war für die Aktualisierung der Brandschutzpläne zuständig.

Erleichterung der Löscharbeiten Dank der Trockensteigleitung
Bei der Karlskirche ist der Aufstieg durch die Kuppel sehr eng, daher wurde eine Trockensteigleitung installiert. So kann die Feuerwehr in unmittelbarer Nähe des Brandgeschehens sofort löschen, ohne die meterlangen Schläuche durch den schmalen Aufstieg verlegen zu müssen.

Zur Erklärung: Eine Trockensteigleitung ist eine Leitung, in der kein Wasser vorhanden ist. Im Brandfall schließt die Feuerwehr unten in einer Einspeisestelle den Wasserschlauch an und das Wasser fließt dann durch die Trockensteigleitung in jedes Geschoß. In diesen wird dann an einer Entnahmestelle wieder ein Schlauch angeschlossen. Trockensteigleitungen bringen einige Vorteile mit sich, beispielsweise muss die Feuerwehr keine langen Schlauchleitungen vom Hydranten bis zur Einsatzstelle verlegen.

Berücksichtigung des Denkmalschutzes
Da die Karlskirche unter Denkmalschutz steht, mussten wir bei der Umsetzung der brandschutztechnisch-baulichen Maßnahmen besondere Anforderungen beachten. Besonders wichtig waren die Abstimmungen mit der Feuerwehr bezüglich der Entnahmestellen in der Kuppel und die Führung der Trockensteigleitung.

Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dem Denkmalschutz entgegen zu kommen, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden. Wir nehmen uns gerne auch dieser Art von Bauprojekten an und überlegen uns aus brandschutztechnischer Sicht Lösungen, die auf das historische Gebäude abgestimmt sind. Dank des Brandschutzes kann so zur Erhaltung dieser wertvollen Bauten beigetragen werden.

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Hubert Kirchberger

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